11. 巴勃罗·毕加索-摩登 高清作品[45%]

DO-Pablo Picasso  - Moderne
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巴勃罗·毕加索-摩登-

Pablo Picasso * - Moderne-

(Malaga 1881–1973 Mougins)
Gesicht Nr. 130, 1963, runder Teller, weißer Ton, Dekoration in Engobe und Emaillefarbe, Glasur, auf der Standfläche mit Nr. 130 edition Picasso 231/500 Madoura bezeichnet, Durchmesser 25 cm

Literatur:
Alain Ramié, Catalogue of the Edited Ceramic Works, 1947–1971, Paris, 1988, S. 247, Nr. 479, mit Abb.

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13. 马克斯·贝克曼-摩登 高清作品[26%]

DO-Max Beckmann - Moderne
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马克斯·贝克曼-摩登-

Max Beckmann - Moderne-

(Leipzig 1884–1950 New York)
Selbstbildnis mit steifem Hut, 1921, signiert Beckmann, mit 2. Zustand bezeichnet, Kaltnadel auf Bütten, 32,5 x 24 cm (Darstellungsgröße), 45 x 32,5 cm (Blattgröße), gerahmt

Provenienz:
Privatsammlung Thomas Olbricht, Essen

Literatur:
James Hofmaier: Max Beckmann - catalogue raisonné of his prints, Bd. II, 1921–1948, Bern 1990, Nr. 180/III/B

Zeit seines Lebens schuf Max Beckmann eine Vielzahl von Selbstbildnissen. Das Selbstbildnis mit steifem Hut zählt zu den ausdruckstärksten druckgrafischen Selbstbildnissen des Künstlers und gilt somit als ein Hauptblatt in seinem Oeuvre. Es existiert in mehreren Zuständen, das bedeutet, dass der Künstler die Druckplatte immer wieder bearbeitete, er dokumentierte die einzelnen Zustände durch die Herstellung von Abzügen. Das Selbstbildnis zeigt den Künstler mit steifen Kragen, Anzug und Melone, eine Zigarette in seiner linken Hand haltend. Sein frontal ausgerichtetes Porträt ist auf das Brustbild beschränkt und dicht an den Bildrand herangerückt. Im Hintergrund sind links eine Katze, die auf einem kleinen Tisch sitzt, und rechts eine Petroleumlampe zu erkennen. Die Lampe wirft jedoch kein erkennbares Licht. Stattdessen wird das Gesicht des Künstlers von einer Lichtquelle außerhalb des Bildes beleuchtet.
Bei dem vorliegenden Blatt handelt es sich um den dritten Zustand nach Klärung des Hintergrunds, jedoch vor dessen völligem Wegfallen im vierten Zustand. Das hier angebotene Blatt ist von fremder Hand fälschlicherweise unten links mit „2. Zustand“ bezeichnet. Im Vergleich der beiden Zustände zueinander fällt auf, dass Beckmann im dritten Zustand das Hell und Dunkel weiter ausgearbeitet hat, sodass kräftige Kontraste das Selbstbildnis bereichern. Das 1921 entstandene Selbstbildnis zählt zu den Meilensteinen der deutschen Grafik des 20. Jahrhunderts.

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14. Gerardo Dottori-现代 高清作品[22%]

DO-Gerardo Dottori  - Moderne
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Gerardo Dottori-现代-

Gerardo Dottori * - Moderne-

(Perugia 1884–1977)
L’Assunta, 1940, signiert und datiert; auf rückseitigem Klebeetikett betitelt, signiert und datiert, Tempera auf Holz, 207 x 153 cm, gerahmt

Zu diesem Werk liegt ein Fotozertifikat der Archivi Gerardo Dottori, Perugia vor.

Provenienz:
Europäische Privatsammlung

Literatur:
M. Duranti, Gerardo Dottori Catalogo Generale Ragionato, Bd. II, Effe Fazi Fabbri, Mailand 2006, Nr. 501-1450, S. 553

Gerardo Dottori – L’Assunta, 1940
L‘Assunta (Mariä Himmelfahrt) von 1940 ist der Schlüssel zum Verständnis, wie Gerardo Dottori sich mit der sakralen Malerei auseinandersetzt: monumental, dreidimensional und dynamisch.
im Himmelzelt steht eine riesige Jungfrau, deren Haupt mit einer „echten“, mit Steinen besetzten Krone geschmückt ist und deren Gesicht von einem mit sieben Metallsternen geschmückten Heiligenschein umgeben ist.
Die Engel, die in der Ikonographie von Mariä Himmelfahrt immer präsent sind, werden durch die transparenten Flügel evoziert, die den unteren Teil der Komposition einnehmen, als ob sie das Gewicht der imposanten Figur stützen würden. Die peruanische Landschaft, die dem Maler so sehr am Herzen liegt, wird nach dem Diktat der futuristischen Aeropittura dargestellt, die er selbst im Umbrischen Manifest der Aeropittura von 1941 kodifiziert hat.
Die Monumentalität der Figur und die beachtliche Größe der Tafel lassen die Vermutung zu, dass es sich um ein religiöses Auftragswerk handeln könnte, während die im Kontrast dazu verwendeten spritzigen, leuchtenden, fast fluoreszierenden Farben in Verbindung mit den metallischen Einlagen dem Werk eine unwiderstehliche Pop-Aura verleihen.
„Als erster unter den Futuristen habe ich einen Himmel dargestellt, der von Flugzeugen bevölkert und geometrisiert ist, und so die Flugmaschine ‚mystifiziert‘.
Durch die Stimmungen der Flugzeuggeschwindigkeiten konnte ich die irdische Landschaft erschaffen, indem ich sie aus dem Zeit-Raum isolierte und sie mit Himmel fütterte, damit sie zum Paradies werden konnte; so machte ich das Gegenteil von der großen umbrischen Malerei der Renaissance, die religiös einen Großteil des Himmels auf die Erde herunterzog.“
Gerardo Dottori, Manifesto umbro dell\'aeropittura, 1941

Zitat:
„Die wunderbaren sakralen Gemälde von Gerardo Dottori, dem ersten Futuristen, der die sakrale Kunst mit origineller Intensität erneuert hat (...), sind die Zeichen dieser unverzichtbaren Erneuerung der sakralen Kunst“.

F. T. Marinetti, Manifesto dell\'Arte Sacra Futurista in Gazzetta del Popolo, 23. Juni 1931

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15. 埃贡·席勒-现代 高清作品[21%]

DO-Egon Schiele - Moderne
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Egon Schiele-现代-

Egon Schiele - Moderne-

(Tulln 1890–1918 Wien)
Stehendes Bauernmädchen mit Kopftuch, signiert und datiert EGON SCHIELE 1915, auf der Rückseite Nachlassstempel und Egon-Schiele-Archiv-Stempel, Bleistift auf Papier, 46 x 29,4 cm, gerahmt

Provenienz:
Max Wagner, Wien
auf dem Wege der Erbfolge an seine Tochter, Dr. Anneliese Scheffenegger, Wien
1999 erworben, Privatsammlung, Wien, im Erbgang an den jetzigen Besitzer
Privatsammlung, Wien

Registriert und abgebildet in:
Jane Kallir, Egon Schiele. The Complete Works, New York 1990, WV-Nr. D 1722, Abb. S. 549

Vergleiche:
Jane Kallir, Egon Schiele. The Complete Works, New York 1990, WV-Nr. D 1522 (1914) und Nr. D 1821 (1916)

Ausgestellt und abgebildet in:
1948, Egon Schiele: Gedächtnis-Ausstellung zum 30. Todestag, Albertina, Wien, Nr. 289 (unveröffentlichter Katalog)
2001/2002, Klimt-Kokoschka-Schiele: dall\'Art Nouveau all\'Espressionismo, Museo Complesso del Vittoriano, Rom, 6. Oktober 2001 - 3. Februar 2002, Ausstellungskatalog, Abb. S. 107
2002, Klimt-Schiele-Kokoschka: L\'età d\'oro di Vienna con i suoi maestri, Civico Museo Revoltella, Galleria d\'Arte Moderna, Trieste, 8. Februar - 21. April 2002, Ausstellungskatalog, Abb. S. 152

Wir danken Jane Kallir für die freundliche Unterstützung bei der Katalogisierung des vorliegenden Werkes.

Die Zeichnung eines jungen Mädchens mit Kopftuch fällt sowohl als Motiv wie auch wegen seiner präzisen Linienführung ohne farbige Ergänzung innerhalb des Werkkomplexes aus dem Jahr 1915 besonders auf.
Das Gesicht ist ganz in Profil, der Körper aber leicht zur Seite gedreht, um das Mädchen räumlich zu positionieren. Die rechte Hand ist locker zusammengeballt, der Blick geht konzentriert aber ohne Ziel in die Ferne. Die Zeichnung lebt allein von der Linie, die so sicher, schnell und präzise und ohne richtige Unterbrechung die Kontur des Körpers erfasst. Messerscharf schneidet sie das Blatt und ist gleichzeitig weich und modellierend in den Rundungen. Es ist das Bild eines Mädchens, das selbstbewusst und in einer bemerkenswerten Aura des in-sich-Ruhens die Aufmerksamkeit des Malers erzielt hat.
Das Blatt erwarb – ob als Geschenk oder Kauf ist nicht mehr bekannt – der Redakteur und engagierte Sozialpolitiker Max Wagner (1882 – 1954), dessen bedeutendstes Lebenswerk die umfangreichste Sammlung an Dokumenten, Briefen und Autographen von und über Egon Schiele war. Dieses „EGON SCHIELE ARCHIV“ kam testamentarisch 1954 an die Albertina. Die Zeichnung des Mädchens mit Kopftuch aber verblieb in der privaten Sammlung von Max Wagner und wurde erst 1999 durch die Erben an einen Freund der Familie verkauft.

„Wie ihm die Linie fließt, das zu sehen ist ein Genuß von Stärke und Seltenheit.“
Arthur Roessler 1915, zit. in: Nebehay, 1979, S. 334

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